„Machen Sie nicht lang rum.“ oder „Wer macht meine Preise?“

Ein Aufsatz über Wert, Anspruch, Aufwand.

OK, ich verstehe:
• Es soll nicht lange dauern und keine Doktorarbeit werden.
• Keine Räder neu erfinden, keine Änderungen und Alternativen.
• Möglichst wenig Aufwand, keine Extras, nichts Neues, nur Vorhandenes abwandeln.


Über den Tellerrand des Briefings hinweg:
In manchen gestalterischen Prozessen lasse ich es mir allerdings nicht nehmen, für meine Kund*innen ALLES aus mir rauszuholen, bspw. bei meiner Spezialität: Logo Designs. Da ich dies ohnehin pauschal abrechne, stoße ich damit auch auf Begeisterung.
Ich bestimme über meine Qualität, nicht meine Auftraggeber!
Hier geht es um mein Profil und um meine Ethik. –> Das wirkt sich aus auf die Quantität.
 🎨
Grundsätzliches zum Anspruch:
Ich versuche bei all der Knappheit an Geduld und Budget von Kund*innen – oder was auch immer dahinter steckt, mein hohes Niveau stets zu halten.
Das ist mir nur möglich, weil ich tatsächlich gut und schnell und erfahren bin.
Aber ich möchte mich auch nicht verramschen, und ich möchte vor allem:
♥️
Ihnen das Beste von mir geben!  –  Wollen Sie das nicht auch?  Mein Bestes?


Eine Grundregel habe ich stets beherzigt:
Über Leistungsumfänge kann man verhandeln, über meine Qualität nicht.

Neuerdings häufige Situation – der Anlass zum Thema:

Es geht mir entschieden zu weit, wenn mir vorgegeben wird, wie lange es genau dauern soll oder was es kosten soll.
Der Kunde ist nicht mein Chef, ich bin der Chef.  👈
Ich kann grob kalkulieren oder eine Zeitspanne einschätzen, oder pauschal anbieten.
Diese Entscheidung überlasse ich meinen Kund*innen.

Zum Wert und Stundensatz:

Als Soloselbstständige haben Sie in mir alles in einer Person:
Die Chefin, die Kundenbetreuung, die Senior Konzeptionerin, die Designerin, die Preisgestalterin.
Man kann über alles reden. Aber ich bestimme über meine Arbeit und meinen Wert. ✍
Ich mache ein Angebot, ich stelle die Rechnung, ich plane mich ein.

Fazit:
Leistungsumfänge verringern im Zuge der Verhandlung ist manchmal möglich, manchmal nicht. Das kommt auf die Aufgabe an.

Meine persönliche Einstellung zu Kosten & Wert:

Die lässt sich am treffendsten mit der Frage charakterisieren:

-> Was ist mir etwas wert?  – Ich zahle grundsätzlich gern.  🙏

Aus diesem Blickwinkel kann ich das Feilschen um jeden Preis bis hin zum Geschenk-Diktat nicht nachvollziehen.